Wie begann mein Yogaweg? Als berufstätige Mutter von 3 Kindern bin ich permanent über meine Grenzen gegangen. Die Ansprüche, die ich an mich stellte, waren enorm, mein Fokus war nur noch auf das Außen gerichtet. Dadurch verlor ich die Verbindung zu mir und meinem Körper.
Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk und er gibt uns Signale. So auch mein Körper, der mir durch eine Krankheit signalisierte, dass er komplett überfordert war.
Ich begann mit meiner Yogapraxis in 2013. Die Asanas (Körperübungen) halfen mir, meinen Körper neu kennenzulernen. Ich spürte wieder, was meinem Körper guttut und wann er eine Ruhepause benötigt. Yoga hat aber nicht nur die Wahrnehmung auf meinen Körper verändert. Ich verstand auch immer mehr die Handlungs- und Denkmuster, welche ich aufgrund meiner Erlebnisse und Erfahrungen etabliert habe.
Pranayama, die Atemübungen, waren für mich zu Beginn eine wahre Herausforderung. Einfach dazusitzen und nur zu atmen war für mich fast unmöglich. Mittlerweile ist mein Atem der Schlüssel in meiner Yogapraxis und ein treuer Begleiter im Alltag. Er verbindet mich immer wieder mit Körper und Geist.
Dhyanam, die Meditation, als anhaltende Ausrichtung ohne Ablenkung ist das wichtigste Werkzeug im Yoga. Nur durch Meditation ist der Zustand des Yoga erfahrbar.
Auch die Yogaphilosophie, vor allem das Yogasutra, spielt für mich eine große Rolle. Dieses uralte Wissen, welches uns ermöglicht, unseren Geist besser zu verstehen, ist für mich ein wichtiger und fester Bestandteil im Yoga.
Meine 4-jährige Ausbildung zur Yogalehrerin BDY/EYU absolvierte ich an der Yogaschule Miltenberg. Der Ausbildungsschwerpunkt ist die Yoga-Tradition nach T. Krishnamacharya.
Die Essenz dieser Lehre ist für mich ein wichtiger Bestandteil in meinem Unterricht.
„Nicht der Mensch muss sich dem Yoga anpassen, sondern der Yoga dem Menschen.“
Wir alle haben einen einzigartigen Körper und sind geprägt von unseren eigenen Erlebnissen und Erfahrungen. Jeder Mensch geht mit anderen Voraussetzungen auf die Yogamatte. Dadurch entsteht ein ganz individueller Weg, der sich auch immer wieder an unsere momentane Verfassung anpasst.
Entscheidend für die Yoga-Praxis war für Krishamacharya der Atem. Der Atem als Ausdruck unserer Lebenskraft und als Verbindung zwischen Körper und Geist führt uns durch die Bewegung. Ein ruhiger Atem führt zu ruhigen Bewegungen und zu einem ruhigen Geist.
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